Wasserturm
Wasserturm in Uhsmannsdorf
1890/1990 in Backstein erbaut im Stil eines spätmittelalterlichen Wehrturmes , diente vormals zum Auffüllen der Wasserkessel der Dampflokomotiven. Ober hohem schlanken Kegelstumpf kreisrundes Obergeschoss ausgeführt in Stahlfachwerk, mit flachem Kegeldach und abschließl.Kegelaufsatz.
Durchmesser: unten 5m oben 7m
Nutzung: leerstehend
Bauzustand: gut, im Dachbereich jedoch sanierungsbedürftig, Fenster und Türen müssten erneuert werden.
Leider hat sich bisher seit der Stilllegung des auffälligen roten Backsteinturmes kein Verwendungszweck bzw. Nutzer gefunden. Die wiederholte Neuverglasung der Fenster wurde immer wieder Zielscheibe zu mutwilliger Zerstörung durch Kinder und Jugendliche.
Der Wasserturm, ehem.ein notwendiger Zweckbau zur Wasserversorgung der Dampflokomotiven. Seit 1987 jedoch nutzlos für eine Beseitigung vorgesehen. Für Uhsmannsdorf als Wahrzeichen durchaus erhaltenswert und vom Äußeren betrachtet ein durchaus dauerhaftes Bauwerk. Ansprechung durch dir Kegelförmliche Gestaltung bis zum Ansatz des Wasserbehälters. Als Bedachung ein stumpfer Kegel mit Zinkspitze und großer Kugel. Der Bahnhofs-Wasserturm, Wahrzeichen von Uhsmandorf aus südwestlicher Richtung, der um di Jahrhundertswende errichtete rote Ziegelrohbau besitz eine ansprechende Form (Typ für die Entstehungszeit) er trug ehem. ein geschweiftes Spitzdach, das im August 1962 ein Sturm stark beschädigte. Der Wasserturm findet in seiner Gestalt in weitem Umkreis nicht seinesgleichen, d.h. der Turm am Güterbahnhof in Horka ist niedriger, gedrungener und nicht so wirkungsvoll, vermutlich älter. In etwa vergleichbar mit dem bedeutend höheren städt. Wasserturm in Forst N/L sowie mit Berlin’er Wasserturm.
Wassertürme
Zu den großen technischen Errungenschaften des vergangenen Jahrhunderts gehören die Wassertürme, die begehrte Flüssigkeit nicht nur speicherten, sondern das Wasser auch mit gleichbleibendem Druck in ein weitverzweigtes Netz weiterleiten. An vielen Stellen des Kreisgebietes stehen diese Baudenkmäler und lenken, obwohl sie meist ihre eigentliche Funktion verloren haben, die Blicke der Betrachter auf sich. Am höchsten Punkt und am Bahnhof von Bad Weißwasser stehen derartige Bauten, in Bad Muskau präsentiert sich auch solch ein Turm, der zu einem Foto verlockt. Neben weiteren Orten des Niederschlesischen Oberlausitzkreises hat auch Uhsmannsdorf seinem Wasserturm, dessen Inhalt von allen Dampflokführern hoch geschätzt wurde, da das hier gezapfte das beste Wasser auf der gesamten Stecke zwischen Görlitz und Berlin gewesen sein soll und sich auf die Beschaffenheit der Dampfkessel günstig ausgewirkt haben soll.
Rochus B. Herden
Abgeschrieben von Sebastian Scholz im Jahre 2003
nachfolgend eine IR - Winterlandschaftsaufnahme des Wasserturms:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/29169719